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die kunst des teppichwebens und -knüpfens verweist auf eine mehr als zweitausendjährige geschichte. neben seiner bedeutung als kunst- und sammlerobjekt wurde der orientteppich spätestens seit dem 16. jahrhundert statussymbol der reichen schichten der westlichen welt. als kunstobjekt findet er sich weltweit in den sammlungen bedeutender museen.

in seiner ursprünglichen bestimmung dient er als schutz gegen bodenkälte und verweist gleichzeitig auf die grenzen der betreffenden behausung. die ornamentik mit ihrer symbolik gilt als die stumme sprache des orientteppichs, die ihn zum träger von botschaften macht. eine ungewohnte form der ornamentik tauchte anfang der achtziger jahre unter den afghan-belouche-teppichen auf. neben den traditionellen überlieferten motiven zeigten die teppiche nunmehr auch kriegsgeräte von der kalaschnikow bis zum panzer. das auftreten dieser kriegsmotive dokumentiert die besetzung afghanistans durch die sowjetischen truppen im winter 1979.

Bild entnommen aus Walther Böning
"Afghanische Teppiche mit Kriegsmotiven", 1993, Edition Saladin

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